Die Ausstellung “Die Anatomie der Vergessenheit” ist im Bezug mir der “Sechsten internationaler Konferention ueber Jasenovac”entstanden. Viele nuetzliche Angaben bekamen wir vom Museum der Oepfer des Voelkermordes aus Belgrad, vom Museum der Revolution an Mrakovica, vom Archiv der Republika Srpska, vom serbischen Nationalgesellschaft Prebilovci aus Belgrad, vom Verein der Nachfolgern und Verehrer des Todeslager-Komplexes NDH(unabhaengiges kroatisches Land) Gospic-Jadovno-Pag aus Banja Luka, vom Stadtverein der Ex-Haeftlinge aus dem zweiten Weltkrieg und ihrer Nachfolgern aus Banja Luka und von der Volksuniversitaet Serbien aus Belgrad.
Der Kontext der Darstellung des Leidens von Zivilbevoelkerung im unabhaengigen kroatischen Land ist viel umfangreicher als der geschichtliche Kontext. Die Ideologie ist das erste Element dieses Kontextes, weil sie die Moeglichkeit erschaffen hat, fuer das, was damals im Umfang und im Namen dieses Landes passiert ist. Die ersten Gefaengnisse enstanden gleichzeitig mit der Bildung des Landes, obwohl Jasenovac ein Symbol des allgemeinen Leidens von Zigeuner, Juden und Serben war. Auf den Stellen, wo sie sich befanden, blieben nur Gerueste und das Verbrechen und die monstruoese Art von Toeten kann man nicht begreifen. Die Art und Weise dieser Morde sind nicht leicht zu beschreiben, man sollte ein neues Wort dafuer ausdenken, besonderes fuer den Lust an Misshandlungen der Opfer.
Ueber Opfer spricht man oft in Zahlen und alles beruht auf statistischen Angaben und deshalb haben die Autoren fuer wichtig gehalten, die Menschen zu humanisieren und ihnen ein menschliches Merkmal wiederzugeben. Man darf nicht die Tatsache vergessen, dass diese Opfer in ustaschlichen Gefaegnissen nur eine einzige Schuld hatten, die Identitaet heist. Es gab zahlreiche Kinder unter Ihnen, denen unter anderem, auch die Gelegenheit aufzuwachsen, entnommen ist.
Die Autoren der Ausstellung sind Vanja Smulja, Spomenka Kuzmanovic und Ljubica Milekic
Der Fachkonsultant ist Dragoslav Ilic.